YouTube bindet Shopify ein
- Welche Möglichkeiten diese Zusammenarbeit bietet
- YouTube plant weiteren Ausbau des Shopping-Bereichs
- Die Werbeumsätze wachsen, jedoch weniger stark als erhofft
Produkte über Social Media oder auch Streamindienste zu entdecken und dann ohne großen Umweg zu kaufen, wird immer mehr zum Standard. Auch YouTube will seinen Creatorn mehr Shopping-Möglichkeiten bieten und arbeitet daher wie jüngst bereits TikTok und Spotify mit dem E-Commerce-Giganten Shopify zusammen. Dies bietet natürlich auch Musiker*innen neue Möglichkeiten.
Produkte direkt einbinden
Durch die Zusammenarbeit erhalten Creator nun die Gelegenheit ihren Shopify-Store mit ihrem YouTube-Kanal zu connecten und Produkte unter ihren Videos, während Livestreams oder am Ende von Videos einzubinden.
Wie eigentlich immer bei YouTube können nicht alle auf das Feature zugreifen. Musiker*innen brauchen jedoch keine bestimmte Anzahl Subscriber, vorausgesetzt sie haben einen Official Artist Channel, was generell empfehlenswert ist.
Weitere Shopping-Features unterwegs
Weiter testet YouTube einen eigenen Shopping-Bereich im „Entdecken“ Tab, vorläufig nur in den USA, Brasilien und Indien. Dies soll aber noch dieses Jahr auf weitere Märkte erweitert werden.
Die Shopping-Features sollen schon bald weiter ausgebaut werden und zwar sowohl für längere Videos, Livestreams wie auch für die populären Shorts.
Werbeumsätze steigen weniger als erwartet
YouTube gab zudem die Werbeumsätze des 2. Quartals 2022 bekannt. Diese betrugen 7,34 Milliarden Dollar, ein Wachstum von 4,8% verglichen zum Vorjahr. Damit liegen sie aber deutlich unter den von Analysten erwarteten 7% Wachstum und es ist dann auch die tiefste Wachstumsrate seit zwei Jahren. Welcher Anteil davon an die Musikindustrie fließen wird, ist noch nicht bekannt.