Lohnt sich Patreon für mich?

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Wie man über Patreon ein monatliches Einkommen direkt von seinen Fans erhalten kann
  • Wieso dies aber nur den wenigsten gelingt
  • Wie man sein Patreon promotet

Wenn ein Fan seinen Lieblingskünstler supporten will, reicht der Bruchteil seines Streaming-Abos nicht aus. Viele sind daher gerne dazu bereit, die Musiker mit regelmäßigen Beiträgen auf Seiten wie Patreon zu unterstützen. Gerade während der Pandemie mit den wegbrechenden Einnahmen hat die Plattform nochmals enorm an Popularität gewonnen. Doch für wen lohnt sich Patreon wirklich und wie findet man genügend Unterstützer?

Nur die wenigsten machen Kasse

Während Einnahmen aus Streaming oder Merch-Verkäufen unsicher sind und stetig schwanken können, bietet Patreon die Möglichkeit monatlich direkt von den Fans ein regelmäßiges Einkommen zu erhalten. Allerdings gelingt dies nur den wenigsten. Eine Auswertung hat ergeben, dass 72% der Musiker auf Patreon weniger als 10 Fans haben, die sie unterstützen. Dies bedeutet, dass rund drei Viertel der Musiker kaum 100 Euro im Monat einnehmen.

Dies zeigt, dass die Mehrheit der Musiker entweder noch nicht an dem Punkt ist, wo sie genügend Follower mobilisieren können, oder sie es schlicht falsch angehen. Um Patreon gewinnbringend nutzen zu können, muss man bereits eine solide Fanbase mitbringen. Eine Auswertung ergab, dass man ungefähr 1% seiner Follower dazu bewegen kann bei Patreon mitzumachen. Hat man also beispielsweise 50.000 Instagram Follower sind 500 Patrons realistisch.

Den Fans etwas bieten

Viele Follower sind aber natürlich keine Garantie, denn damit dich jemand monatlich bezahlt, muss er schon ein Die-Hard-Fan sein. Umso wichtiger ist es, einen engen Kontakt und regen Austausch mit den Fans zu pflegen. Ebenso wichtig ist es, diesen Fans über Patreon etwas Exklusives zu bieten, ihnen z.B. Songs früher zu zeigen oder einen Blick hinter die Kulissen zu geben. Für ihren monatlichen Betrag wollen sie etwas geboten kriegen.

Kein Einkommen ohne Promotion und Zeit

Zudem braucht es eine klare Strategie, wie man sein Patreon promotet. Viele Künstler vergessen dabei, dass dies nicht eine einmalige Promo-Aktion ist, sondern langfristig ausgelegt werden sollte. Dies einerseits, um kontinuierlich neue Fans dazuzugewinnen aber auch, weil immer wieder welche abspringen werden. Du wirst auch nicht darum herumkommen etwas Geld in Werbung auf Social Media zu investieren, da sonst die Posts nur einem Bruchteil der Follower eingeblendet werden.

Nicht zuletzt benötigt Patreon Zeit für das Kreieren von zusätzlichem Content für seine Patrons, sowie den regen Kontakt mit der Fanbase. Das Ziel sollte es sein eine Community zu erschaffen, in welcher sich nicht nur die Fans untereinander austauschen, sondern auch der Künstler selbst in Kontakt mit seinen Anhängern tritt. Verfügst du über eine starke Fanbase und den Willen Zeit in Patreon zu investieren, bringst du die Grundvoraussetzungen mit, um über die Plattform ein Einkommen zu erzielen.

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