Erfahre mehr über die Herkunft deiner Spotify-Streams

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Was „Made to Be Found“ über die Herkunft deiner Streams verrät
  • Welche zusätzlichen Daten es neu auf Spotify for Artists gibt
  • Wieso Spotify turbulente Zeiten erlebt und was ihre neusten Userzahlen sind

Spotify durchlebt gerade etwas turbulente Zeiten. Nicht nur stagnieren, wie kürzlich berichtet, ihre Marktanteile, einige Künstler*innen ließen auch ihre Musik von Spotify entfernen aufgrund der Covid-Falschaussagen bei Podcast-Aushängeschild Joe Rogan. Spotify CEO Daniel Ek stand zudem im Kreuzfeuer der Kritik, weil er einige seiner mit Spotify verdienten Millionen in eine Firma investiert, die militärische Technologie produziert. Und schließlich warten die audiophilen Spotify Konsument*innen noch immer vergebens auf das für 2021 angekündigte HiFi-Angebot.

Die Quellen deiner Streams

Das gute an Kritik ist, dass sie häufig zu mehr Transparenz führt und diese will Spotify nun auch mit der neuen Seite „Made to Be Found“ schaffen. Dank dieser sollen die Künstler*innen mehr über ihre Hörer*innen lernen und wie diese ihre Musik entdecken. Jedes Jahr gibt es Milliarden von Neuentdeckungen, also dass ein/e Hörer*in einen Artists zum ersten Mal hört.

Spotify unterteil die Art wie Konsument*innen Musik hören in drei verschiedene Quellen:

  • Made by Editors (von Spotify kuratierte Playlisten)
  • Made for You (durch personalisierte Playlisten, Autoplay oder die Radio-Funktion)
  • Made by You (wenn die Hörer*innen aktiv nach dem Artist oder Song suchen oder ihn in User-Playlisten oder Playlisten des Artists hören)

Gemäß Spotify werden die meisten Streams über aktives Hören, also den dritten Punkt, generiert. Genaue Zahlen nennen sie jedoch keine. Zudem geschieht ein Drittel aller Künstlerentdeckungen über „Made for You“, also auf algorithmischem Weg. Um das aktive Hören weiter zu pushen, empfiehlt Spotify sein Profil immer auf dem neusten Stand zu halten, Canvas sowie Promo Cards zu nutzen sowie eigene Playlists zu erstellen.

Mehr Infos auf Spotify for Artists

Zusätzlich zu dieser Landing Page gibt es nun auch mehr Daten bei Spotify for Artists. Neu wird aufgeschlüsselt, auf welchem Weg die Streams zustande gekommen sind (zu finden unter Publikum und dann Interaktionen). Verfügbar sind die Daten jeweils immer nur für die letzten 28 Tage, dafür ist es möglich sie nach Land zu sortieren. Dies soll den Künstler*innen ein besseres Verständnis dafür geben, wie ihre Musik entdeckt wird und auch als Grundlage für Marketing-Kampagnen dienen.

Spotify hat nun 180 Millionen Subscriber

Zudem veröffentlichte Spotify auch noch die neuen Userzahlen. Ende 2021 hatte Spotify 406 Millionen aktive monatliche Nutzer*innen. Dies sind 61 Millionen oder 18% mehr als im Vorjahr. Die Premium Subscriber wuchsen auf 180 Millionen, vor einem Jahr waren es noch 155 Millionen, dies entspricht also einem Wachstum von 16%. Besonders stark gewachsen sind die Einnahmen durch Werbung (394 Millionen Euro) und zwar um satte 40%.

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