Spotify: Songtexte nun überall verfügbar
- Songtexte sind nun für alle User weltweit verfügbar
- Wie du deine Lyrics bei Spotify verfügbar machst
- Spotify weitet die Subscription-Fees für Podcasts aus
Bislang waren Songtexte auf Spotify nur in ausgewählten Ländern in Lateinamerika und Asien verfügbar. Ab sofort rollt Spotify dies für alle ihre User – also sowohl Free wie Premium – weltweit aus und zwar auf der Mobile App, dem Desktop, Gaming Konsolen wie auch auf TV-Geräten. Über die App haben die User außerdem die Möglichkeit einen Teil der Lyrics via einer Sharecard auf Instagram, Facebook oder Twitter zu teilen.
Dieses Feature ist längst überfällig, wird es doch bereits seit 2019 getestet und von den Nutzer*innen schon seit jeher verlangt. Sicherlich sind auch viele Musiker*innen froh, nun auch diesen Teil ihrer Songs mit den Hörer*innen teilen zu können und es ist nicht auszuschließen, dass die Songs durch das Mitlesen der Lyrics länger gestreamt und die Texte häufiger über Social Media geteilt werden.
Wie bringe ich meine Lyrics auf Spotify?
Leider ist dies nicht direkt über Spotify for Artists möglich, sondern ausschließlich über Musixmatch. Dies hat wiederum den Vorteil, dass man die Songtexte auch gleich für Apple Music, Instagram, Tidal und diverse weitere Plattformen verfügbar machen kann. Um die Lyrics bei Musixmatch erfassen und synchronisieren zu können, muss man sich erst registrieren und verifizieren. Es empfiehlt sich zudem die Guidelines von Musixmatch genau zu studieren für die korrekte Erfassung.
Subsription-Fee für Podcasts
Wo wir schon beim Thema Expansion und Spotify sind: Die Möglichkeit einer monatlichen Subscription-Fee für Podcasts wird ausgeweitet. Bislang konnten Podcaster*innen nur Hörer*innen in den USA exklusiven Content anbieten. Nun kommen 33 zusätzlichen Märkten (darunter Deutschland, die Schweiz und Österreich) hinzu. Während bislang nur drei verschiedene Preisstufen verfügbar waren, wurde dies nun auf 20 ausgeweitet. Diese reichen von 0.49$ bis zu 150$ pro Monat.
Bis 2023 werden die kompletten Einnahmen an die Creator gehen, danach nimmt Spotify 5%. Dies ist eine klare Kampfansage an Apple, die im ersten Jahr 30% einsacken und danach immer noch 15%.
Zudem haben die Creator neu die Möglichkeit die Kontaktdaten ihrer Subscriber herunterzuladen, um diese beispielsweise für ihren Newsletter zu nutzen.
Spotify nun in 184 Ländern verfügbar
Expansion zum Dritten: Falls es jemanden interessieren sollte, Spotify ist ab sofort auch im Irak, in Libyen, Tadschikistan, Venezuela, der Republik Kongo sowie der Demokratischen Republik Kongo verfügbar. Sofern wir uns nicht verzählt haben, ist Spotify somit nun in 184 Ländern bzw. Territorien erhältlich.