Spotify integriert Shopify
- Spotify kooperiert mit der E-Commerce-Firma Shopify
- Dies soll mehr Künstler*innen die Möglichkeit bieten ihr Merch direkt über Spotify anzubieten
- Wie man seinen Shopify Store bei Spotify integriert
Spotify will Musiker*innen schon länger die Möglichkeit bieten über ihre Plattform Merch anzubieten, bislang verlief dies jedoch eher holprig. Ende 2013 starteten sie eine Zusammenarbeit mit Topspin, als diese jedoch von Beats Music aufgekauft wurden, welche schließlich von Apple übernommen wurden, wechselten sie zu BandPage. Wiederum funkte ein Konkurrent dazwischen: YouTube übernahm BandPage und somit wechselte Spotify erneut und zwar zu ihrem aktuellen Partner Merchbar.
Merchbar bietet jedoch für viele Artists, vor allem solche die independent agieren, einige Hindernisse, was womöglich auch erklärt, dass von den Millionen Künstler*innen auf Spotify nur 370.000 Merch oder Tickets anbieten. Dies soll sich nun dank der Zusammenarbeit mit der E-Commerce-Firma Shopify ändern – eine Kollaboration, die sich ja nur schon aufgrund des Namens aufdrängt. Ab sofort können Musiker*innen drei Elemente aus ihrem Shopify Store auf ihrem Spotify Profil anzeigen.
So funktionierts
Um das Merchandise von Shopify anzubieten, benötigt man Admin-Zugriff auf Spotify for Artists sowie seinen Shopify Store. Daraufhin können bis zu 250 Artikel ins Spotify for Artists importiert werden, wovon wie erwähnt dann drei auf dem Spotify Profil aufgeführt werden. Es besteht also die Möglichkeit, die angezeigten Produkte stetig anzupassen.
Es wird auch weiterhin möglich sein, die Artikel von Merchbar über Spotify anzubieten. Dafür muss man jedoch die Shopify Integration trennen.
Erst in Beta
Die Integration von Shopify ist momentan noch in Beta, was zur Folge hat, dass zwar Künstler*innen weltweit ihren Shopify-Store integrieren können, angezeigt werden die Produkte jedoch nur den Konsument*innen in den USA, UK, Australien, Neuseeland und Kanada. Momentan erhebt Spotify keine Fees, dies soll sich jedoch in Zukunft ändern. Wann dies der Fall sein wird und wie hoch die Gebühren sein werden, ist gegenwärtig noch nicht bekannt.
Kostenlos testen
In Zeiten, wo Konzerte noch immer Mangelware sind, ist es sicherlich lohnenswert sich neben einem realen auch noch einen digitalen Merch-Table einzurichten. Dies vorderhand noch ohne zusätzliche Kosten, denn alle Künstler*innen, die Shopify bislang nicht nutzen, können es für 90 Tage kostenlos ausprobieren.